Welche Parameter werden bei einer Bonitätsprüfung abgefragt?
Wir Menschen geben viel und gerne Geld aus. Dabei sind die Interessen doch sehr verschieden. So bewegt sich das Kaufinteresse zwischen vielen Gebieten, wie Unterhaltungselektronik, Autos, Reisen oder Möbel, hin und her. Des Weiteren kommt es nicht selten vor, dass Personen, die bereits über einen Kredit verfügen, diesen umschulden möchten.
Kaufen auf Leihbasis
Wer sich gerne neu einrichtet, ein neues Auto fahren möchte oder wer großen Wert darauf legt, stets auf dem neuesten Stand der Technik zu sein, der benötigt eine Menge Geld. Ist dieses Geld nicht sofort vorhanden, wird gerne auf den Ratenkauf oder einen Kredit zurückgegriffen.
Doch bevor Sie überhaupt Geld von der Bank erhalten oder mit Ihrer neuen Erwerbung nach Hause gehen können, wird eine relativ umfangreiche Bonitätsprüfung durchgeführt.
Was steckt hinter einer Bonitätsprüfung?
Bei der Bonitätsprüfung handelt es sich um eine Überprüfung der Kreditwürdigkeit des Kunden. Mit anderen Worten wird hierbei geschaut, ob dem Kunden überhaupt ein Kredit gewährt werden kann.
Um überhaupt eine Bonitätsprüfung durchführen zu können, benötigen Kreditinstitute oder andere Shops den Namen, Vornamen, das Geburtsdatum sowie die Adresse des Kunden. Ohne diese persönlichen Daten ist es nicht möglich, die Informationen zu erhalten, die für die Institute wichtig sind, um darüber zu entscheiden, ob ein Kredit oder eine Lieferung auf Rechnung gewährt werden kann.
Ein Teil der Bonitätsprüfung beinhaltet einen Blick auf das Kaufverhalten in der Vergangenheit. Hierbei sind selbstverständlich nicht die Einkäufe gemeint, die mittels Bargeld oder EC-Karte bezahlt wurden, sondern diese, bei denen bereits ein Ratenkauf vereinbart wurde. Des Weiteren zählen auch bereits früher abgeschlossene Kredite dazu. Bei diesem Parameter wird danach geschaut, wie das Zahlungsverhalten des Kunden gewesen ist. Soll heißen, dass sich ein Überblick darüber verschafft wird, ob die vereinbarten Raten stets pünktlich gezahlt wurden oder es zu Zahlungsrückständen gekommen ist.
Weiter werden die sogenannten Inkassodaten geprüft. Inkassodaten entstehen dann, sobald ein Verbraucher seine Rechnung nicht beglichen hat und dieses auch dann nicht getan hat, wenn er bereits zwei Mahnungen erhalten hat.
Darüber hinaus spielen auch Gerichtsdaten eine Rolle, bei welchen von harten negativ Einträgen gesprochen wird.
Für jeden Geldgeber steht selbstverständlich die Rückzahlung des geliehenen Betrages (plus Zinsen) im absoluten Vordergrund. Daher spielt eine Bonitätsprüfung im laufenden Kreditvergabeverfahren eine sehr große Rolle.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass zu den bereits genannten Parametern, auch ein Blick auf eventuell bestehende oder abgeschlossene Insolvenzverfahren, gehört.
Ein Insolvenzverfahren wird immer dann eingeleitet, wenn ein Verbraucher nicht mehr in der Lage ist, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.
Ebenfalls in den Bonitätsdaten ist eine Beteiligung an einem Unternehmen vermerkt.
Was kann für eine gute Bonität getan werden?
Das oberste Muss stellt die pünktlichen Zahlungen dar, die beim Abschluss eines Kreditverfahrens vereinbart wurden oder aber die Bezahlung einer entstandenen Rechnung.
Darüber hinaus sollte die eigene Bonität stets im Blick gehalten werden, sodass gegebenenfalls auftretenden Fehler umgehend korrigiert werden können.
Weiter sollten die Löschfristen für abgeschlossene Insolvenz-, Gerichts- sowie Inkassoverfahren beachtet werden. Diese Daten werden für gewöhnlich am Ende des dritten Kalenderjahres gelöscht.
Um zu erfahren, welche Daten über einen gespeichert sind, besteht die Möglichkeit im Internet eine Bonitätsprüfung durchführen zu lassen. Hierbei bekommt jeder Interessent einen sehr guten Überblick über die Daten, bereits genannt wurden.
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