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Telegram-App bekommt Werbung und Bezahl-Funktionen

Telegram, ein Ende-zu-Ende-verschlüsselter Messengerdienst, hat im vergangenen Jahr einen starken Zuwachs an Nutzern erhalten – aufgrund dessen wird Telegram zukünftig monetarisiert – durch Werbung und Bezahlfunktionen.

Der Messenger Telegram monetarisiert ab 2021 zunehmend die App, um entstehende Kosten auszugleichen. Dies hat zur Folge, dass Nutzer der Telegram-App bei der Anwendung der App Werbung angezeigt bekommen. Zudem sind Bezahlfunktionen vorhanden.

Im Dezember letzten Jahres hat Gründer Pawel Durov angekündigt, dass zukünftig Werbung in der immer beliebter werdenden App zu sehen sein wird, da die Kosten ebenfalls immer höher werden. Laut Gründer Durov habe Telegram aktuell 500 Millionen aktive Nutzer.

Um die App für so viele User gebrauchsfähig zu halten, steigen die Kosten für Server durch die steigende Anzahl von Anwendern, was Durovs Begründung darstellt, warum die Telegram-App künftig monetarisiert werde.

Zudem ist in Planung, dass kostenpflichtige Sticker und andere Extras in der immer beliebter werdenden App angeboten werden sollen, um die anfälligen Kosten des Messengerdienstes zu decken.

Laut Durov habe er Telegram bisher persönlich finanziert, da das Unternehmen jedoch sehr schnell rapide gewachsen sei, werde er künftig Möglichkeiten der Monetarisierung nutzen, um den Messenger, der in Russland entwickelt wurde, weiterhin für seine wachsende Anzahl an Anwendern zur Verfügung zu stellen.

Das Chatten an sich bleibt in Telegram jedoch werbefrei, sodass die Anwender beim Nachrichten versenden oder lesen nicht von Werbeclips unterbrochen werden sollen. So schreibt Durov: „Die Kommunikation zwischen Menschen sollte frei von Werbung jeglicher Art sein.“

Jedoch gibt es in der Telegram-App öffentliche Kanäle, die von Nutzern abonniert werden können und diese sollen durch Werbung monetarisiert werden. So soll es für Geschäftskunden sowie für Betreiber der öffentlichen Kanäle neue Funktionen geben, die für die Nutzer kostenpflichtig werden.

Gründer Pawel Durov sieht sehr optimistisch in die Zukunft. Er schreibt: „Wir werden das Unternehmen nicht wie die Gründer von WhatsApp verkaufen. Die Welt braucht Telegram, um unabhängig zu bleiben. Wir werden unzählige neue Funktionen einführen und Milliarden neue Nutzer begrüßen“.

Ob Pawel mit seiner positiven Einschätzung Recht behält, bleibt noch abzuwarten. Sicher wird es auch einige Nutzer geben, die durch die Werbung in den öffentlichen Kanälen und durch die Bezahlfunktionen skeptisch werden und sich den Download der App noch einmal überlegen.

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